Das essen die Bayern
Gastro Studie „DAS ISST DEUTSCHLAND“: Bayern pflegen eine etwas andere Esskultur als der Durchschnitt der Deutschen
Hamburg, Januar 2013. Die Menschen in Bayern haben einen anderen Geschmack als der Rest des Landes, wenn sie im Restaurant essen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Gastro-Studie „DAS ISST DEUTSCHLAND“, die von Europas größtem Restaurantführer mit Reservierungsfunktion Bookatable (www.bookatable.de) und dem Marktforschungsinstitut TNS Emnid nun der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Demnach sind die Bayern sparsamer als Bewohner anderer Bundesländer, verschmähen perligen Schaumwein und sind – ganz entgegen des eigenen Selbstverständnisses – kein Spitzenreiter bei der Bestellung von Bier zum Essen.
Das Land des Hopfen und Malz trinkt am liebsten Apfelschorle
Wenn es darum geht, was die Bayern von der Speisekarte auswählen, kommt die Bookatable-Studie zu teilweise überraschenden Ergebnissen: Zwar bestellen immerhin noch 54 Prozent ein Helles, ein Pils oder ein anderes Bier zum Essen, was auch vier Prozent mehr sind als im Bundesdurchschnitt. Obergäriger Spitzenreiter sind die Bayern damit aber nicht. Denn in Thüringen und Sachsen liegt der entsprechende Anteil bei 61 Prozent. Am liebsten trinken die Restaurantgäste von Würzburg bis München dagegen Fruchtsaftschorlen zum Essen (55 Prozent) – viel lieber zum Beispiel als Soft Drinks wie Cola, Limonade oder Spezi (nur 23 Prozent). Absolute Ladenhüter bleiben dagegen Schaumweine wie Sekt oder Prosecco, die nur von sieben Prozent der Gäste bestellt werden. Zum Vergleich: In der Bundeshauptstadt Berlin ordern satte 40 Prozent derartig prickelnde Getränke im Restaurant ihrer Wahl.
Bayern sind im Restaurant etwas sparsamer
Insgesamt gehen 37 Prozent der Bayern ein bis zwei Mal im Monat auswärtig essen, was dem deutschen Mittelwert in dieser Beziehung entspricht. Allerdings geben 16 Prozent der Studien-Teilnehmer an, ein bis drei Mal pro Woche ein Restaurant zu besuchen – vier Prozent mehr als im Rest des Landes. Dabei achten die Menschen im Freistaat mehr auf die Rechnung als anderenorts. Hintergrund: 38 Prozent geben pro Person nicht mehr als 15 Euro aus, wenn sie essen gehen – das sind zehn Prozent mehr als in anderen Bundesländern. Zwar geben auch immerhin 42 Prozent noch 16 bis 25 Euro pro Restaurantbesuch aus – im bundesweiten Mittel liegt der entsprechende Anteil allerdings bei fünfzig Prozent der Befragten.
Schweinsbraten und Haxen vor Pizza und Sushi
Wenig überraschend ist die Tatsache, dass in Bayern – wie im ganzen Land – die gutbürgerliche Küche aus Deutschland den höchsten Anklang findet (83 Prozent), dicht gefolgt von der italienischen (79 Prozent) und der asiatischen (52 Prozent). Geringe Akzeptanz im Vergleich zum bundesweiten Schnitt haben dagegen türkische Gerichte, die im Freistaat nur von 15 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugt wird – bundesweit mögen diese immerhin nahezu ein Viertel der Menschen (24 Prozent). Am liebsten gehen die Bayern mit der Familie (87 Prozent), mit Freunden (86 Prozent) und dem eigenen Partner (78 Prozent) essen. Nur 23 Prozent nutzen die entspannte Atmosphäre eines Restaurants, um hier mit Geschäftspartnern berufliche Entscheidungen voranzubringen.
„Die Esskultur ist regional verschieden. Das ist ein ganz zentrales Ergebnis unserer Studie. Die Bayern essen anders als die Berliner, die wiederum anders bestellen als die Sachsen. Für uns sind derartige Erkenntnisse vor allem deswegen wichtig, weil wir so das Angebot auf www.bookatable.de stetig für unsere Nutzer verbessern können. Wir wollen die erste weil kompetente Anlaufstelle für die Auswahl und Reservierung des richtigen Restaurants sein,“ sagt Christina Tachezy, Marketing Leiterin bei Bookatable.
Die kompletten Studienergebnisse sowie aussagekräftige Pressegrafiken erhalten Sie kostenfrei auf Anfrage.